![In der Tagespflege in Rotenburg werden derzeit die Möbel aufgebaut. Den Hut haben im neuen Gebäude Nancy Kluge (links, Pflegedienstleitung Tagespflege) und Kristin Kirsch (Pflegedienstleitung ambulante Pflege) auf. © Christopher Ziermann](/images/aktuelles/Nancy-Kluge_Kristin-Kirsch.jpg)
Bislang gibt es in Rotenburg keine Tagespflege. Das ändert sich am 1. Mai. Dann eröffnet die neue Einrichtung des Pflegezentrums der Diakonie mit Raum für täglich 20 Gäste.
Rotenburg – Das Gebäude ist Teil der Großbaustelle an der Bürgerstraße, wo derzeit die letzten Arbeiten laufen. Das Pflegezentrum – eine gemeinnützige GmbH des Kreiskrankenhauses und der evangelischen Kirchengemeinden – betreut rund 240 Personen pflegedienstlich, bislang ausschließlich ambulant. Neben Rotenburg fahren die 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch zu Klienten in Bebra, Alheim und Ronshausen.
![Das Millionenprojekt an der Bürgerstraße besteht aus drei Teilen: links das Hospiz-Gebäude, in der Mitte die Tagespflege und rechts der mehrstöckige Bau für seniorengerechte Wohnungen. Unser Foto zeigt André Popp (links, Geschäftsführer des Diakonie-Pflegezentrums) mit Bauleiter Michael Anrich.© Christopher Ziermann](/images/aktuelles/baufortschritt-2022-03-05_001.jpg)
Die Arbeiten an der Großbaustelle an der Bürgerstraße in Rotenburg gehen gut voran. Die Eröffnung des Hospizes ist - mit etwas Verzögerung - noch für dieses Jahr geplant.
Rotenburg – Das Millionenprojekt mit stationärem Hospiz, Tagespflege und seniorengerechten Wohnungen in der Rotenburger Bürgerstraße nimmt konkrete Formen an: Der Rohbau steht.
Der ursprünglich geplante Eröffnungstermin für das Hospiz im September kann allerdings nicht gehalten werden, sagt André Popp, Geschäftsführer des Pflegezentrums der Diakonie Rotenburg. Glücklich ist Popp hingegen darüber, dass es auf der Baustelle bislang zu keinen ernsthaften Verletzungen gekommen sei.
![Grundstein für ein stationäres Hospiz: Damit wird in Rotenburg für den gesamten Landkreis ein völlig neues Angebot gemacht. Das Bild zeigt von links Holger Krotzky, Geschäftsführer des Pflegezentrums der Diakonie, Ursula Dangschat, Vorsitzende des Regionalen Hospizvereins Rotenburg, André Popp, ebenfalls Geschäftsführer des Pflegezentrums, und Bischöfin Dr. Beate Hofmann. Foto: zwo16.de](/images/aktuelles/grundsteinlegung-foto-zwo16.jpg)
Modern und gradlinig soll es aussehen und dennoch ein Ort der Geborgenheit werden: Am Freitag wurde der Grundstein für ein stationäres Hospiz in Rotenburg gelegt.
Rotenburg. Das Pflegezentrum der Diakonie als Träger sowie der Regionale Hospizverein Rotenburg werden drei Millionen Euro in das Projekt investieren. Im Herbst 2022 soll es fertig sein.
Bischöfin Dr. Beate Hofmann als Gast des Festaktes erklärte, mit dem neuen Hospiz werde das Sterben aus der tabuisierten Zone geholt. „Ja, es wird ein Haus, in dem gestorben wird. Aber die Menschen werden dort auch noch leben, und zwar gut leben.“